Nachwort

Besonderer Dank



Wir wollten uns nochmal bei folgenden Personen bedanken, dass sie sich die Zeit für uns genommen haben und uns bei der Umsetzung unserer Internetseite sehr geholfen haben.
• Herr Dr. med. Jochen Tenter, Chefarzt der Abteilung für Alterspsychiatrie und Alterspsychotherapie im ZfP Weissenau und Mitorganisator des Gedenktags in Weissenau
• Herr Andreas Knitz, Architekt und Künstler der grauen Busse
• Schwester M. Olafa und Schwester M. Virgilia, Klosterschwestern im Kloster Reute
• Herr Korneli und Herr Müller, Support der Konrad Adenauer Stiftung

Allgemein



Der Umgang mit behinderten Menschen ist für uns von klein an selbstverständlich, da unsere Mutter seit 25 Jahren im sozialen Bereich in der direkten Behindertenarbeit tätig ist. Wir sind also ganz natürlich mit dem Kontakt zu behinderten Menschen aufgewachsen. Ebenso hatte unsere Tante das Down-Syndrom, glückerlicherweise wurde sie erst 10 Jahre nach dem schrecklichen Euthanasie-Verbrechen geboren.

Christian Brauchle




Mein Name ist Christian Brauchle, ich bin 15 Jahre alt und besuche die Realschule Weingarten, an welcher ich im kommenden Jahr meinen Abschluss machen werde.
Einer meiner Aufgaben lag darin, den Künstler Andreas Knitz zu interviewen. Dieser hatte sich sehr intensiv mit dem Thema Euthanasie auseinander gesetzt und konnte mir deshalb viel darüber berichten. Überraschend und neu für mich war sein Bericht über den Bezug von Euthanasie auf Heute. So ist dieses Thema in diesen Tagen aktueller den je: Embryos im Mutterleib können dank modernster Technik auf Missbildungen untersucht werden, was einerseits ein toller Fortschritt der Technik ist, andererseits aber eine Problematik der ethischen Frage für die Eltern darstellt.
Nachdenklich machten mich die unglaublichen Zahlen, die der deutsche Nationalsozialismus nachzuweisen hatte; sechs Millionen Tote des Holocausts jüdischer Bevölkerung Europas, 50 Millionen Kriegstote des zweiten Weltkriegs, eine halbe Million getötete  „Zigeuner" und die scheinbar so „winzig" klingende Zahl von 200 000 getöteten psychisch Kranken und Behinderten. Uns sollte bewusst sein, dass jedes dieser 200 000 Opfer ein Recht auf Leben besaß und dies ohne Rücksicht brutal von den Nationalsozialisten genommen wurde. Jeder der Behinderten und psychisch kranken Menschen, die der Euthanasie zum Opfer fielen, verdient unser Gedenken!

Felix Brauchle




Ich bin 17 Jahre alt und besuche z.Zt. die 12. Jahrgangsstufe des Technischen Gymnasiums Ravensburg.
Das Gestalten der Seite war hauptsächlich meine Aufgabe, da ich schon ein paar Vorkenntnisse mit dem Bearbeiten und Erstellen von Internetseiten hatte, jedoch war es auch für mich neu, mit einem anderen CMS zu arbeiten. So gab es anfänglich zwar ein paar Probleme, die jedoch nach und nach behoben werden konnten.
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Ich fand es sehr erstaunlich und spannend, wie viele Orte in unserer Umgebung mit den Euthanasieaktionen zu tun hatten, von denen man es gar nicht wusste. Bisher  war ich an solchen Orten, ohne darüber nachzudenken, was dort  tatsächlich mal passiert ist. Erst das Denkmal der grauen Busse brachte mich dazu, über die Zeit 1940/1941 nachzudenken und mich zu informieren. Seit dem Aufbau der Busse haben wir die Aktionen ständig verfolgt. Im Laufe der Recherchen wurde mir immer deutlicher, wie grauenhaft und zugleich perfekt organisiert das Verbrechen begangen wurde. Man überlegt sich heute natürlich immer wieder, wie es dazu kommen konnte und warum sich niemand aktiv dagegen gewehrt hat bis auf ein paar seltene Ausnahmen. Deshalb war es uns auch wichtig, die Informationen nicht nur wahllos aus dem Internet zu besorgen, sondern mit Menschen zu reden, die im Laufe ihres Lebens Erfahrungen mit der Euthanasie  gemacht haben.
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Je mehr ich mich mit dem Thema beschäftigt habe, desto mehr wollte ich auch darüber wissen und herausfinden. So war es auf einmal selbstverständlich für mich, zu einer thematischen Lesung zu gehen, persönlich mit dem Chefarzt Dr. med. Jochen Tenter vom ZfP Weißenau oder auch mit den Klosterschwestern in Reute darüber zu reden.

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